Der Weinmacher

Nach vielen Jahrzehnten im Chianti Classico ist Klaus Johann Reimitz wohl der toskanischste aller hier ansässigen deutschen Weinmacher.

S

eit der 1951 in Düsseldorf geborene Wahlitaliener Anfang der achtziger Jahre über ein Philosophie-Studium in Perugia seine zweite Heimat im Rebland von Radda in Chianti fand, steht der Sangiovese im Mittelpunkt seines Interesses. Auf zahlreichen Reisen in andere europäische Weinregionen, besonders aber immer wieder in die Bourgogne, spürte er schon früh den Geheimnissen, den Schwierigkeiten und den besonderen Erfordernissen bei der Bereitung eleganter reinsortiger Weine nach.

Im Keller beobachtet er passioniert und präzise prüfend die Weinwerdung in seinen Großfässern.


So hat er sich von Anfang an intensiv mit dem Sangiovese auseinandergesetzt, auf Montevertine (mit fünfundzwanzig wegweisenden Jahrgängen des reinsortigen „Le Pergole Torte“, den er gemeinsam mit Sergio Manetti und dem grossen Weinverkoster Giulio Gambelli zu Weltruhm brachte) - und seit 2010 auf dem Weingut Poggio al Sole seines Freundes Johannes Davaz. Hier, oberhalb der Badia a Passignano bei Tavernelle, kultiviert Klaus Johann Reimitz erstklassige Sangiovese-Reben auf einer 1992 angepflanzten, nur etwas mehr als einen Hektar umfassenden Weinbergsparzelle, der er den Namen seiner verehrten Urgroßmutter Tamara von Boronzky, zu ihrer Zeit eine Weinkennerin von hohen Graden, gegeben hat. Im Keller beobachtet er passioniert und präzise prüfend die Weinwerdung in seinen Großfässern – „mit Augen, Nase und Mund“, hoher Geduld, starken Nerven und einem sehr ausgeprägten Gefühl für den entscheidenden Zeitpunkt.

Dieser Wein wirkt „weder rustikal und bäuerlich, noch international gestylt."

Klaus Johann Reimitz ist im Keller gern allein; wenn nötig, kommen ihm die weinaffinen Söhne Tancredi Maria und Clemente Johann zu Hilfe. Die außergewöhnlichen, raren Weine, die so entstehen, haben in der Weinwelt ein großes Echo gefunden – „eine neue Dimension des Sangiovese“ hat ein Kritiker darin erkannt. Er wirke „weder rustikal und bäuerlich, noch international gestylt. Er darf seinen ungebändigten Charakter behalten und wird doch ungewöhnlich anmutig und fein.“ Klaus Johann Reimitz lebt in Florenz und auf Montevertine.

Die Weine

REIMITZ Sangiovese Rosso Toscano IGT und REIMITZ Sangiovese Bianco

O
berhalb von Tavarnelle liegt hinter Baumreihen versteckt das Weingut Poggio al Sole des Schweizers Johannes Davaz. Hier setzt Klaus Johann Reimitz seit 2010 seine Vorstellungen von Sangiovese auf dem etwa ein Hektar großen Weinberg „Boronzky“ um. Die Reben stehen in Südsüdostlage 400 Meter über dem Meer auf Galestro, dem berühmten Kalkstein-Schieferboden der Toskana.

Klaus Johann Reimitz schafft eine neue
Dimension des Sangiovese.

Nach fünfundzwanzig Jahrgängen des Spitzenweins Le Pergole Torte für die Fattoria Montevertine macht sich der Sangiovese-Virtuose nun mit seiner ganzen Erfahrung daran, mit seinem eigenen Wein REIMITZ der urtoskanischen Rebe unentdeckte Qualitäten zu entlocken.
So erzählen seine Weine, ein IGT Rosso Toscano und ein Weißwein – beide Sangiovese in Purezza – nach 27 Monaten Reife in zwei je 15oo Liter fassenden Eichenfässern (für den Rotwein) und 15 Monaten im Halbstück-Eichenfass beim Weißwein ungefiltert von seiner Passion für die toskanische Edelrebe und seiner Vorstellung einer idealen Ausformung ihres Potentials. Seine Rotweine wie den Sangiovese Bianco, der seine hellgoldene Farbe der sofortigen sanften Pressung sehr reifer, ausgesucht erstklassiger Trauben verdankt, will Klaus Johann Reimitz „zu Klarheit, Brillanz, Frische, Tiefe und Harmonie“ führen und in der geduldigen, einfühlsam lenkenden Begleitung der natürlichen Prozesse in Weinberg und Keller zur Essenz, zur Seele dieser Rebe finden.

Die Weine behalten ihren ungebändigten
Charakter, sind dabei aber anmutig und fein.

In den Markt gebracht werden die Rotweine ausschließlich in Lots zu 24 Eintel-Flaschen (viermal 6 à 0,75 l), 6 Magnums (sechsmal 1,5 l) und 1 Doppelmagnum (3 l) in schönen Holzkisten - insgesamt 3o Liter Wein. Gesamtmenge Sangiovese Rosso Toscano IGT sind 100 Lots.

Der rare Sangiovese Bianco ist in Sechser-Holzkisten (sechsmal 0,75 l) und als Magnumflasche (1,5 l) in der Holzkiste erhältlich. Gesamtmenge hier 6oo Eintel- und 8o Magnumflaschen.

Verkostung

Der Weinjournalist und -kritiker RAINER SCHÄFER (FINE Das Weinmagazin, Falstaff) verkostet sieben Jahrgänge REIMITZ Sangiovese von 2011 bis 2017 sowie zwei Jahrgänge REIMITZ Sangiovese Bianco von 2016 und 2017


SANGIOVESE ROSSO TOSCANO IGT

Reimitz IGT Sangiovese 2011
Der Debütwein von Klaus Johann Reimitz sorgte bei seinem Erscheinen für Euphorie. Nur 1500 Liter wurden von diesem Ausnahme-Sangiovese erzeugt. Fulminantes, würziges und vielschichtiges Bukett mit Waldfrucht, Brombeere, Kirsche, Veilchen, Tabak, Lakritz, Wacholder und etwas Unterholz. Am Gaumen majestätisch, zeigt Konzentration, Dichte, Spannung und Eleganz in feiner Form, feinkörnigen Gerbstoff und mineralischen Biss. Subtil gereift, hat Stil und Klasse und noch immer Potenzial für viele weitere Jahre. Sangiovese in seiner sinnlichsten und raffiniertesten Art.

Reimitz IGT Sangiovese 2012
Auch wenn er nicht ganz das Format des vorherigen Jahrgangs erreicht, zeigt er die deutliche Handschrift von Klaus Johann Reimitz, der dieser Rebsorte mehr Charakter und Ausdruck abringt als andere Winzer. 2012 war ein kühleres Jahr als 2011, was sich im Wein widerspiegelt. Im Duft Schwarzkirsche, Him- und Brombeere, etwas Pfeffer, Selleriekraut und nasses Laub. Fällt am Gaumen schlanker aus, die Säure ist präsent in einem klar definierten mittleren Körper, gute Balance und Spannung, kompakte würzige Tannine, leichte Zitrusnoten im Ausklang. Durchaus elegant und mit Potenzial.


Reimitz IGT Sangiovese 2013
Der Duft erinnert in seiner kräftig-würzigen und nuancenreichen Art an den Jahrgang 2011: Reife Waldbrombeere, Schwarzkirsche, Dörrpflaume, Zedernholz, Lakritz, Tabak, Süßholz und Röstaromen, auch etwas Salbei. Im Mund opulent und reichhaltig, eng verwoben in einer festen Struktur, zeigt Saft und Kraft mit einer reifen und tragenden Säurestruktur; großzügige Gerbstoffe und würzige Komplexität. Verbindet Substanz und Finesse.

Reimitz IGT Sangiovese 2014
Im ansprechenden Bukett Maulbeere, schwarze Kirsche, Waldfrüchte, reife Blutorange, dunkle Schokolade, Tabak und auch asiatische Gewürze. Am Gaumen aus einem Guss, kräftige Statur mit gut proportionierten Muskeln, einer kultivierten, saftigen Säure und reichhaltigen Gerbstoffen, zeigt Spannung und Zug, feine zitrische Obernote, die Kraft ist harmonisch eingebunden. Wirkt jugendlich und hat noch eine lange und gute Entwicklung vor sich.

Reimitz IGT Sangiovese 2015 (Fassprobe)
In der Nase reichlich Schwarzkirsche und Holunder, würziger Ausdruck. Verbindet Kraft, Stoffigkeit und Spannung, sehr klar im Ausdruck, jung und talentiert.

Reimitz IGT Sangiovese 2016 (Fassprobe)
Reintönige Schwarzkirsche im Bukett, Blutorange, Gartenkräuter und etwas Sellerie. Zeigt Substanz, Zug und Charme, noch sehr jugendlich, aber schon apart.

Reimitz IGT Sangiovese 2017 (Fassprobe)
Betörendes Bukett mit roten und schwarzen Kirschen, Johannisbeeren, Blutorange, Tabakblättern und Veilchen. Süßlicher Extrakt am Gaumen, vollmundig und würzig, gute Balance in der Struktur, hochwertiges Tannin, kultivierter Säurestrang, leicht pfeffrig. Wirkt trotz seiner Jugendlichkeit schon gut entwickelt und zeigt Charme. Großes Potenzial.



REIMITZ SANGIOVESE BIANCO

Reimitz Sangiovese Bianco 2016
Weiß gekelterter Sangiovese ist eine Rarität in der Toskana, es ist das neueste Projekt von Klaus Johann Reimitz. Der Wein wurde vierzehn Monate in einem 600-Liter-Fass ausgebaut. Duftet nach Zitrusfrüchten und Orangenzeste, auch etwas Johannisbeere, am Gaumen zeigt er zunächst stoffige Substanz, aber auch Frische, Druck und Schmelz. Leicht salzige und würzige Grundierung.

Reimitz Sangiovese Bianco 2017 (Fassprobe)
Brotteig in der Nase, Abrieb von Zitrusfrüchten. Am Gaumen gut gebaut, zeigt Struktur, Cremigkeit und Zug, leichter Tannineintrag, gute Prognose.

Presse

Joanna Simon - Wine and Food
White Beauty: A Tuscon Debut, April 4, 2018

Wine exam question: Explain what is meant by white Sangiovese. When I first heard about a Sangiovese bianco, I didn’t know if we were talking about a white mutation of the Sangiovese grape (like the white Cabernet Sauvignon found in an Australian vineyard in the 1980s and now propagated under the name Shalistin) or a Blanc de Noirs, a white wine made from red Sangiovese grapes. It didn’t take long to find out that it’s the latter.


The debut vintage of Reimitz Sangiovese bianco, the 2016, is made from Sangiovese grapes grown in Klaus Reimitz’s Boronzky vineyard – scarcely more than a hectare at Poggio al Sole, near Badia a Passignano in Chianti Classico (before you ask: he named it Vigna Boronzky after one of his ancestors). The same vineyard, which he acquired in 2006 but which was planted in 1992, is the source for his red Reimitz, the fourth vintage of which, the 2014, has recently been released. Don’t hold your breath. The volumes are tiny (obviously) – 3000 litres – and from the first vintage it has sold out more or less on the spot. It's sold in lots of 24 bottles, six magnums and a double magnum. The tasting in London was held at the members-only club, 67 Pall Mall, but the only place I can find Reimitz listed in the UK (the 2012 vintage) is Christopher Keiller Fine Wine Services
You might have better luck in Germany or at Sotheby’s in New York ($89.95 a bottle for the 2012, www.sothebyswine.com

I’ll get to the wines in a moment, but to give some background briefly: Klaus Reimitz is the German winemaker (and former art restorer) who was jointly responsible for 27 years for the Manetti family’s Montevertine estate in Radda in Chianti Classico, including the legendary all-Sangiovese Le Pergole Torte. Along the way he married one of the boss's, Sergio Manetti's, daughters. As with Le Pergole Torte, Klaus Reimitz chooses to declassify his red Reimitz to IGT Toscana, rather than label it Chianti, because he doesn’t want people to think of it just as Chianti Classico. White Chianti doesn’t exist, so there was no choice but to label the white Reimitz ‘Toscana’, but you can be sure Klaus Reimitz wouldn’t label it Chianti even if he could.

Why make a white Sangiovese? Reimitz says he wants it to express what he looks for in a red Sangiovese: “clarity, brilliance, freshness, depth and harmony”. Does that answer the question? Not really, but the answer is in the taste. I hardly know what I was expecting, but I was bowled over by the purity, expressiveness, silky texture and balance of the wine – my unexpurgated tasting note is below. As for the winemaking (which is done at the Poggio al Sole winery), the grapes were hand-picked “quite ripe” in mid-September. The whole bunches were gently pressed and the must went immediately to stainless steel and was inoculated with native yeasts. The new wine was racked and returned to stainless steel for malolactic fermentation, then matured in large (600-litre) oak barrels for 15 months, before bottling without filtration.

Reimitz Sangiovese 2016 (bianco), Toscana

Limpid, very pale straw. Delicate, fresh white blossom and dried flower aromas with white pepper. White pepper on the palate too, with creamy, delicately buttery oak and creamy texture. Wonderful textural quality. Subtle fruit flavours of pear, yellow plum and a hint of apricot, then a suggestion, no more than that, of strawberries and cream. Elegant acidity with a grapefruit note, then white pepper again on the finish. Long, pure, expressive, silky textured.


The red 2014, despite being a very difficult vintage, is also exceptional. It was matured for 30 months in large oak barrels. (Sadly, the bottle of 2013 I tried was corked). Tasting note for the 2014 (unexpurgated):

Reimitz Sangiovese 2014 (rosso), Toscana

Palish but bright garnet/ruby. Fragrant with incense, flowers (iris), spice, red fruits, especially cherry, and a suggestion of woodsmoke. Palate: savoury and sweet, with sweet polished leather and forest floor, sour-cherry, and a touch of pepper. Incredibly elegant, fine-tuned and transparent, with the finest lacework of tannins and acidity. Intensity combined with delicacy.

Photographs by Joanna Simon

Bitte sehen Sie auch:
www.joannasimon.com www.thewinegang.com

BILANZ. Das deutsche Wirtschaftsmagazin, Juni 2018, S. 88
Thomas Schröders Flaschenpost

Einen Gründer wird man ihn wohl nicht mehr nennen. Und doch hat Klaus Johann Reimitz noch einmal alles auf eine Karte gesetzt: Fünfundzwanzigmal hatte er als Kellermeister der toskanischen Fattoria di Montevertine deren weltberühmten Sangiovese „Le Pergole Torte“ vorgelegt, dann 2006 das Gut verlassen und, nach einigen Jahre des Nachdenkens, einen Entschluss gefasst.
Auf dem wohlbeleumdeten Weingut Poggio al Sole eines Freundes bei Tavarnelle Val di Pesa pachtete er einen Hektar feinstes Rebland, mietete sich mit eigenen Großfässern im Keller ein und begann unter dem Label „Reimitz“ einen Wein auf eigene Rechnung zu machen – dreitausend Liter pro Jahrgang, nie mehr. Ein Rarissimum.

Dieser Wein ist die Summe eines passionierten Winzerlebens.

Und welch ein Wein: Schon sein erster Jahrgang, der „Reimitz 2011“, sorgte für Aufsehen – „Kult!“, schwärmten Kritiker. Und tatsächlich hatte man einen Sangiovese, der dieser Reb-Diva, ihrer Schönheit wie ihren Launen, mit solcher Eleganz, Dichte und zugleich Klarheit huldigt, noch nicht erlebt: Summe eines passionierten Winzerlebens. Die folgenden Jahrgänge bestätigten diesen Ruf; 2012 und 2013 erfüllen Gaumen und Gemüt wiederum mit dem kaum zu beschreibenden Wohlgeschmack, in dem sich Kirsche, Veilchen, ein Hauch Sandelholz und Chianti-Erde rätselhaft vermählen. Der 2014er, ein Großer auch er, geht bald auf die Flasche.
Klaus Reimitz verkauft seinen Wein nur in sogenannten Lots, Gebinden von 24 Eintel- und sechs Magnum-Flaschen sowie einer Doppelmagnum. Einige (Internet-) Vinotheken, Finkenweine.de zum Beispiel, bieten auch en détail an, die Eintel für 95, die Magnum für 199 Euro. Aber Vorsicht! Dieser Wein hat ein bedenkliches Geheimnis: Je leerer die Flasche, desto besser schmeckt er. Angelangt am Fuß der Bouteille, wird man ohne Frage eine neue öffnen. Magie des Weins!

2013 Reimitz Sangiovese erhältlich über:

info@reimitzwine.com
info@finkenweine.de
info@bacchus-vinothek.com

Air Dolomiti - In-Flight-Magazine, Dicembre/Gennaio 2017, Nr. 135 S. 56
(in italiano)

Il sogno di Klaus

(Storia di Giovanni de Luca)

Un ettaro di vigneto a Tavarnelle Val di Pesa, una produzione di 3mila litri di sangiovese in purezza che gli ha dato fama e prestigio. Quando stapperete la vostra prima bottiglia di “REIMITZ” capirete cosa c’è dentro.


Panorami unici: La vista di cui si gode dalla terrazza dell’Azienda Agricola Poggio al Sole. La vigna Boronzky ha un’estensione di un ettaro.

La vita di Klaus Johann Reimitz potrebbe diventare il soggetto di un film. E sarebbe di certo una di quelle belle storie in cui la passione per l’arte e il vino è la protagonista assoluta.
Se fossimo nel XVII secolo, Reimitz sarebbe catalogabile come una vittima del “Grand Tour”, il classico viaggio che dava forma al carattere degli aristocratici e che spesso vedeva l’Italia come meta privilegiata. Ma andiamo con ordine. Il giovane Klaus ha 19 anni quando decide di lasciare la Germania per tuffarsi nel Belpaese. Vive gli ultimi anni della dolcevita romana, poi si sposta a Perugia, città dove si iscrive all’Accademia Belle Arti “Pietro Vannucci”, potendo nalmente approfondire la conoscenza dell’arte italiana.


Silenzio: Il vostro prossimo Reimitz sta prendendo forma in questi legni Palato no e voglia di esplorare territori sempre nuovi. Le doti necessarie per diventare un grande produttore di vino.

Fa anche il restauratore nella bottega di Carlo Mancini, una delle più apprezzate della città e qui conosce molti fra i protagonisti della scena culturale di quegli anni, compreso Roberto Manetti, storico dell’arte e fratello di Sergio, suo futuro mentore in ambito enologico. Quando la famiglia Manetti decide di acquistare la Fattoria Montevertine, una grande tenuta a Radda in Chianti, Klaus estende le scienze umanistiche al mondo del vino, trovando nuovo terreno fertile per la sua creatività e dimostrando un talento non comune, che il suocero sa riconoscere e valorizzare. Grazie all’incontro con Giulio Gam- belli, uno dei massimi esperti di Sangiove- se, nascono grandi vini. Reimitz impara a conoscere nel profondo queste uve, e la sua sensibilità permette alla cantina di farsi apprezzare nel mondo.


In nome del Sangiovese: Klaus Johann Reimitz è considerato uno dei massimi esperti di questo vino. Grazie a Reimitz e ad altri ispirati viticoltori il Sangiovese, nelle sue infinite declinazioni è diventato uno dei simboli della Toscana nel mondo.

Ma Klaus Johann Reimitz è uno spirito inquieto e nel 2006 lascia Montevertine per coltivare la sua nuova idea, dar vita ad un sangiovese in purezza capace di esaltare la vera anima di questo vitigno. Obiettivo dichiarato: poche bottiglie, qualità alle stelle, per un pubblico di palati fini.
Inizia così la ricerca del terreno giusto in cui partire con il progetto, perché per produrre un vino eccezionale occorre una vigna adeguata. La trova a Tavarnelle val di Pesa nella tenuta di Johannes Davaz, titolare dell’Azienda Agricola Poggio al Sole. Se volesse Reimitz potrebbe affabulare il giornalista di turno con descrizioni in nite della vigna e del terroir, ma da persona concreta liquida l’argomento con un sorriso mentre guarda la collina dove ha appena vendemmiato le sue preziose uve e dice semplicemente “ho tro- vato il posto giusto”. È la Vigna Boronzky: estensione 1 ettaro, 3mila litri di vino, meno di 4.000 bottiglie. Etichetta minimalista, compare solo “REIMITZ” e l’indicazione dell’annata.
Non occorrono altre parole. Procuratevi un cavatappi e sarà un’intensa esperienza.

Lo trovi da Sotheby’s:
L’enoteca sotto casa non ha nemmeno una bottiglia di Reimitz? Nessun problema, la trovate on line su www.sothebyswine.com

Air Dolomiti - In-Flight-Magazine, December/January 2017, Nr. 135 P. 56
(in english)

Klaus dream

(Story Giovanni de Luca)

A mere hectare of vineyard in Tavarnelle Val di Pesa, a production of just 3000 litres of the pure Sangiovese that has earned him fame and prestige. Uncorking your first bottle of “Reimitz” is a revelation.


Marvellous views: The view from the terrace at the Azienda Agricola Poggio al Sole. The Boronzky vineyard encompasses just one hectare.

Klaus Johann Reimitz’s life story would probably make a good lm. One of those uplifting tales featuring a passion for art and wine.
If we were back in the 17th century Reimitz could be conveniently pigeonholed as a victim of the “Grand Tour”, that classical journey, generally through Italy, designed to forge the character of young aristocrats. But first things first. Young Klaus was 19 when he decided to leave Germany and seek sunnier climes in Italy. He managed to catch the last years of the Dolce Vita in Rome and then moved to Perugia, enrolled at the Accademia Belle Arti “Pietro Vannucci”, finally managing to study Italian art.


Silence: Your next Reimitz is maturing in these cask. A highly-developed palate and an infinite desire to break new ground. Necessary traits in a great wine producer.

He also saw service as an art restorer in Carlo Mancini’s workshop, one of the most revered experts in town, and it was here that he met so many leading figures from the dominant cultural scene of those years, including Roberto Manetti, an art historian and brother of Sergio, his future mentor in the wine-making trade. When the Manetti family decided to buy the Fattoria Montevertine, a vast estate in Radda in Chianti, Klaus extended his studies of the humanities to include the world of wine, finding fertile new soil for his creativity and demonstrating an uncommon talent that his father-in-law recognised and cultivated.
With the help of Giulio Gambelli, one of the greatest experts in Sangiovese, great wines were born. Reimitz learned all there was to know about Sangiovese and his sure instinct helped the winery gain worldwide recognition.


In the name of Sangiovese: Klaus Johann Reimitz is considered a leading expert on Sangiovese, one of the inspired winemakers who made this wine the symbol of Tuscany worldwide.

But Klaus Johann Reimitz is a restless spirit and in 2006 he said goodbye to Montevertine to follow his new lodestar, a pure Sangiovese embodying the very soul of this varietal. His declared objectives were: a limited number of bottles of sublime quality for connoisseurs.This vision inspired his search for the right land, because an exceptional wine required an exceptional vineyard. Klaus finally found his ideal at Tavarnelle in Val di Pesa on the estate of Johannes Davaz, owner of the Poggio al Sole Farm. Reimitz wouldn’t have the slightest difficulty in dazzling journalists with lyrical descriptions of his vines and their terroir but, like the practical person he is he just shrugs the issue off with a smile as he gazes at the hill where he has just harvested his precious grapes and says simply “I’ve found the right place”. “The right place” is apparently Vigna Boronzky: 1 square hectare, 3000 litres of wine, fewer than 4000 bottles. The label is minimalist, it merely says “REIMITZ” and gives the year of production. Nothing else is necessary. Just pull out a bottle opener for an intense experience.

Sotheby’s wine:
The off-licence on the corner doesn’t stock so much as a single bottle of Reimitz? No problem, you can buy it on line at www.sothebyswine.com

Finkenweine - Dr. Lutz Krämer: Weinbriefe
21. Mai 2017

REIMITZ 2013 – NEUES AUS DER TOSKANA



Was passiert, wenn Pension und Passion aufeinander treffen…? Klaus Reimitz hat gute zwei Dutzend Jahrgänge Pergole Torte gekeltert und denkt gar nicht ans Austrinken. Unter eigener Regie möchte er die pure Essenz der Sangiovese herausarbeiten, die intrinsische Schönheit nach außen kehren und eine Ode an die Toskana in Flaschenform verfassen. All dies gelingt ihm im herausragenden Jahrgang 2013 noch erstaunlicher als in den beiden Vorgängerjahren. Wenn Sie die Toskana lieben und die Quintessenz der seit Römerzeiten favorisierten Traube schmecken möchten, dann kann ich Ihnen diesen Wein nur wärmstens empfehlen. Ein Supertoskaner, der eigentlich gar keiner ist, weil er so klassisch und rein daherkommt, dass selbst ein Chianti wie eine Modeerscheinung schmecken dürfte…

In einer Verkostung mit Klaus Reimitz lernt man mehr als beim Studium zahlreicher Bücher! Aus ihm spricht sowohl die langjährige Erfahrung als auch die ehrliche Berufung. Man spürt viel Humor aber keinerlei Verblendung oder gar Geltungsbewusstsein; das hat er nicht nötig. Und so verstehe ich bei einer Verkostung seines 2013er Weins aus der Magnum nebst einem (auch nicht schlechten) Percarlo zumindest in Ansätzen, warum der eine Wein so anders als der andere schmeckt. Über den Weinberg, den Schwefel, die Weinbereitung an sich und den Ausbau wird gesprochen; zwischen all der Analyse stets eine würzige Anekdote von der Ankunft des Riedelglases in der Toskana hin zu der Goldgräberstimmung der 80er Jahre. Bei der Verkostung des 2013er Reimitz meine ich, all diese kleinen Anekdoten zu schmecken als materialisiere sich ein Stück toskanische Gegenwartsgeschichte in meinem Glas. Einerseits komplex und changierend und andererseits von steter Klasse und Aristokratie erzählend, wechselt der Wein fast minütlich sein Gemüt. Es geht nicht um vordergründige Fruchtaromen und auch nicht um höchste Tanninkonzentration, sondern um echte Finesse, um Ausgewogenheit und Schönheit.

Der Wein unterhält sich mit mir!

Ich kenne wenige Weine, die unter Reintönigkeit nicht die ordinären Grundaromen einer Rebsorte verstehen, sondern die Traube als Vehikel des Terroirs selbst verstehen und in reinster Form wiedergeben. Es mutet philosophisch an, den Wein zu ergründen und ihn zu beschreiben. Aber ist der Geist des Weines nicht oft genug Quell der Selbstentdeckung und des großen Kontexts? Es gibt immer wieder schräge Diskussionen darüber, ob Sangiovese etwas mit Pinot Noir zu tun hat. Die eine Fraktion sagt nein, denn die Aromatik ist analytisch gesehen nicht miteinander zu verwechseln. Die andere Fraktion forscht nicht nach der Analyse und dem Ursprung, sondern nach der Wirkung. Und die kann bei einem minimalinvasiv ausgebauten Sangiovese nahezu identisch mit der eines Pinot Noir à la Roumier, Groffier oder vielleicht Drouhin sein. Für mich ist der Wein burgundisch in der Wirkung, aber nicht in seinem Sein.

FINE Das Weinmagazin
Ausgabe 1/2015



REIMITZ oder die Schönheit des Weins

(Text Till Ehrlich, Fotos Marc Volk)

Sangiovese solo: „REIMITZ“ ist ein neuer toskanischer Kultwein aus dem Chianti Classico. Doch er ist tief in der Tradition feinster italienischer Gewächse verwurzelt. Dafür steht der Winzer Klaus Johann Reimitz, der diesen raren Wein im Alleingang produziert.

Klaus Johann Reimitz hat fünfundzwanzig Jahrgänge des Weinguts Montevertine von Sergio Manetti in Radda im Chianti Classico mitgestaltet, darunter den reinsortigen Sangiovese „Le Pergole Torte“, ein Juwel des feinen italienischen Weins, das in seiner stilbildenden Bedeutung für die italienische Weinrenaissance dem Tignanello und Sassicaia mindestens ebenbürtig ist. Seit 2011 produziert Klaus Reimitz, Jahrgang 1951, nun einen reinsortigen Sangiovese in Eigenregie. Lediglich eintausendfünfhundert Liter wurden davon für die Premiere abgefüllt. Die Trauben wachsen in einer kleinen Parzelle, die zum Weingut Poggio al Sole in der Gemarkung Tavarnelle gehört, einem Ort, der im Herzen des Chianti Classico oberhalb der tausendjährigen Vallombrosaner-Abtei Badia a Passignano liegt, nur eine halbe Stunde von Florenz entfernt.

Schon der erste Jahrgang war ein Wurf. Er verkörpert den Geschmack der Sangiovesetraube auf eine unmittelbare, anmutige Art: nicht laut, sondern sehr harmonisch, fein und differenziert. Eine Traubensorte, ein Weingarten, ein Fass, ein Winzer, ein Wein. Kein Eichenaroma, keine Toastnoten, kein Kitsch. Ohne Cabernet, ohne Merlot, ohne Canaiolo, ohne Colorino.

Dieser Rotwein, der lapidar den Namen des Winzers trägt, „REIMITZ“, ist so etwas wie die Summe eines toskanischen Winzerlebens. Das Etikett wirkt unspektakulär, elegant, zeugt von Stilsicherheit und Zeitlosigkeit, als sei es schon seit Jahrzehnten da. Doch es ist erst 2013 für den „REIMITZ“ entworfen worden.


Bei diesem Wein geht es um scheinbar einfache Dinge, um gute Farbe, guten Duft, guten Geschmack. Nichts Gekünsteltes also, nur das es nicht leicht ist, das Einfache zur Vollendung zu bringen. So, wie etwa in der feinen Küche die gekonnte Zubereitung von Eierspeisen oder Pasta zu den höchsten Schwierigkeitsgraden zählt. Einfach bedeutet nicht, dass es leicht zu machen ist. Man muss die alte etruskische Rebsorte Sangiovese wirklich verstehen. Dazu braucht ein Winzer die Erfahrung aus dem Auf und Ab vieler Jahrgänge, aus guten, durchschnittlichen, schwierigen. Kurz: ein intensives Winzerleben. „Sangiovese ist eine ganz zarte, feine Sache. Kein Bauernwein“, sagt Klaus Reimitz.

Nach fünfundzwanzig Jahrgängen des weltberühmten „Pergole Torte“ für die Fattoria Montevertine präsentiert der Weinmacher Klaus Johann Reimitz nun einen eigenen Wein. Der „REIMITZ“ gilt Kritikern und Weinenthusiasten schon jetzt als der perfekte reinsortige Sangiovese.

Man muss sich die Toskana Ende der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts als eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft vorstellen, die nichts mit ihrem heutigen Erscheinungsbild zu tun hatte. Lange Zeit wurde hier europäische Geschichte geschrieben, doch damals schien es nicht so, als hätte sie noch eine Zukunft. Das toskanische Landschaftsgefüge, zu dem seit etruskischer Zeit der Weinbau und die bäuerliche Agrikultur gehörten, war im Niedergang. Das Alte war nicht mehr lebensfähig und das Neue noch nicht sichtbar. An Tourismus war nicht zu denken. Lähmende Stille lag über dem toskanischen Hügelland: Viele Höfe und Landsitze waren verwaist, Felder, Weiden und Weinberge lagen brach. Und mit ihnen ging allmählich auch die Jahrtausende alte bäuerliche Kultur der Toskana verloren. Der Sangiovese, das Blut des Jupiter, der hier seit etruskischer Zeit kultiviert worden war, wurde oft dem Chianti beigemischt und dabei mit Weißwein der Massensorte Trebbiano verdünnt.

Der Weinbau lag wirtschaftlich am Boden wie die gesamte traditionelle bäuerliche Landwirtschaft. In Folge von Halbpacht und Landflucht war jahrzehntelang nicht mehr investiert worden, weder in Weinberge und Kellereien noch in zündende Ideen und Konzepte, wie man den einst bedeutenden toskanischen Weinbau wiederbeleben könnte. Doch noch im Vergehen zeigte das toskanische Hügelland seine Schönheit, weil im Schönen eine Ahnung des Unvergänglichen enthalten ist. Diese Schönheit zog eine kleine Schar von Menschen an, die von der Anmut der Toskana berührt worden waren.

1967 erwarb der Stahlhändler Sergio Manetti (1921 bis 2000) aus Poggibonsi eines dieser verwaisten Anwesen: Montevertine - der Berg, durch den der Wind geht. Die Farm sollte ursprünglich nur ein Feriendomizil sein. Doch der Hügel mit seinem seit dem 11. Jahrhundert bewirtschafteten Hof und knapp vierzig Hektar Land hat Manetti in seinen Bann gezogen. Er war nicht nur Geschäftsmann, sondern ein Mensch mit Bildung und Sinn für Kultur, für Literatur und die schönen Künste, der insbesondere die Kulinaria und den Wein schätzte. Schon 1968 ließ Sergio Manetti zwei Hektar Sangiovese-Reben pflanzen, und mit dem Jahrgang 1971 präsentierte er stolz seinen ersten Wein, einen schönen Chianti Classico, der ihm Mut machte, sich weiter in dieses Abenteuer hineinzubegeben.


Zu dieser Zeit kam ein junger Deutscher, Klaus Johann Reimitz, aus dem Rheinland nach Perugia, um Italienisch zu lernen und an der 1573 gegründeten Accademia di Belle Arti Pietro Vannucci Kunstgeschichte zu studieren; er wollte Restaurator werden. Hier begegnete er dem Professor und Kunsthistoriker Roberto Manetti, dem jüngeren Bruder von Sergio Manetti. Roberto gab dem jungen Reimitz einen Rat mit auf den Weg: „Wenn du etwas machst, Klaus, dann richtig und ernsthaft.“

Mit nur einer einzigen Rebsorte, der kapriziösen Sangiovese zumal, einen großen Wein zu machen, ist eine Herausvorderung. Wenn das Meisterwerk gelingt, nennt Reimitz den Wein „schön“.

Im Mai 1981, an seinem dreißigsten Geburtstag, kam Klaus Reimitz nach Montevertine. Die Stille, die auf dem Hügel herrschte, gehörte zu den ersten intensiven Eindrücken an diesem Ort: „Es gab keine Touristen, nicht einmal Vogelgezwitscher, weil Singvögel damals in der Toskana noch gejagt und gegessen wurden“, erinnert er sich. Damals wollte er noch Restaurator werden und nur ein Jahr auf dem Weingut bleiben. Doch es kam anders, er entschied sich für den Weinbau, und aus einem Jahr wurden viele. Klaus Reimitz heiratete Sergio Manettis Tochter. Die Weine der Azienda Agricola Montevertine entwickelte er zusammen mit seinem Schwiegervater weiter. Insgesamt fünfundzwanzig Jahrgänge Montevertine hat Klaus Reimitz mitgestaltet.

„Ich war jung“, sagt er heute. „Die Freude bestand darin, an der Werdung eines Weins beteiligt zu sein, der schön war.“ Der Begriff des Schönen ist vielleicht ein Schlüssel, um Klaus Reimitz und seinen Wein zu verstehen. Er beruht nicht auf einem technologisch geprägten Optimierungsglauben, sondern auf ästhetisch gebildetem Denken. Reimitz mag es nicht, Weine als groß zu bezeichnen. Einen Wein, der für ihn gelungen ist, nennt er „schön“, und man ahnt, dass in dem Wort die ganze Ideengeschichte des Schönen mitschwingt, insbesondere der Gedanke, dass die ordnende Form des Schönen das Schwere in die Leichtigkeit zu heben vermag.

Das Weingut Montevertine hat die Tradition des feinen toskanischen Weins von innen her erneuert, obwohl oder weil es für toskanische Maßstäbe ein relativ junges Weingut ist: Waren die 1970er Jahre die Phase des Aufbaus von Montevertine, so wurden in den Achtzigern die Toskana und ihre Weine entdeckt, in den neunziger Jahren folgte dann der weltweite Ruhm von Montevertine, dessen Symbol der Spitzenwein „Il Pergole Torte“ war.

Sergio Manetti starb im November 2000 im Alter von neunundsiebzig Jahren. Nach seinem Tod gestaltete Klaus Reimitz den Generationenwechsel, bei dem die Verantwortung an Sergios Sohn Martino Manetti überging. 2005 war der letzte Montevertine-Jahrgang von Klaus Reimitz. Noch heute lebt er auf Montevertine. „Hier bin ich geschützt, habe meinen Umgebungsschutz, in Asien etwa wäre ich ganz allein mit meinem Wein.“

Sein Wein, der „REIMITZ“, kommt aus einer ein Hektar großen Rebparzelle, die Klaus Reimitz liebevoll „Boronzky“ genannt hat, nach seiner russischen Urgroßmutter. Dass es den „REIMITZ“ gibt, ist nicht zuletzt treuen Freunden zu danken, die Klaus Reimitz beigestanden und ihn in seinem Vorhaben, einen eigenen Wein zu machen, bestärkt und untertstützt haben. Einer von ihnen ist der Schweizer Johannes Davaz, der Besitzer des Weinguts Popggio al Sole. Er hat ihm die Rebparzelle verpachtet und läßt Klaus Reimitz im Weinkeller von Poggio al Sole seinen eigenen Wein in eigenen Fässern herstellen.

Sangiovese gilt wie der Pinot Noir als schwierige und anspruchsvolle Sorte, sowohl im Weinberg als auch im Keller. Und Sangiovese solo ist für einen Winzer noch mal eine besondere Herausforderung, weil die Sorte langsam und spät reift, weshalb sie im Herbst durch Nässe gefährdet ist. Sie kann sehr harte Tannine und Säuren haben, besonders dann, wenn die Erträge zu hoch sind und die Trauben nicht ausreifen konnten. Auch zu viel Wärme ist ihrer Qualität abträglich, der Wein wird dann eindimensional, alkoholisch und süßlich, wie man es etwa von einigen Brunello-Jahrgängen her kennt.

Dagegen bieten die kühleren Höhenlagen des Chianti Classico wie Tignanello, Montevertine oder Poggio al Sole ideale Vegetationsbedingungen für den Sangiovese, was Eleganz, Komplexität und Langlebigkeit betrifft. Aber auch hier läßt sich Qualität nur durch hohen Pflegeaufwand im Weinberg erreichen, und mit viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung im Keller. Sind diese Faktoren nicht gegeben, bekommt der Sangiovese schnell einen rauen Ausdruck. Deswegen beruht die Grundidee des Chianti-Classico-Weins auf einer Überlegung des italienischen Staatsmanns und Winzers Barone Bettino Ricasoli (1809 bis 1880) aus dem Jahr 1840. Demnach sollte die Rauheit des Sangiovese in einer Cuvée mit Sorten wie Canaloio und Mammolo gefälliger gemacht werden. Bis zum Jahrgang 2006 war sogar die Verdünnung mit Weißweinsorten wie Malvasia und Trebbiano weingesetzlich erlaubt.

Der Paradigmenwechsel im italienischen Spitzenweinbau begann Ende der 1960er Jahre. Er brachte den Bruch mit Ricasolis überholter Chianti-Formel aus dem 19. Jahrhundert: Statt den Sangiovese mit anderen Sorten zu verdünnen und „weicher“ zu machen,wie es das Consorzio del Vino Chianti Classico Gallo Nero vorschrieb, ging es nun darum, durch eine bessere Pflege im Weinberg und im Keller die Qualität zu erhöhzen. Die geschah durch eine drastische Reduzierung der Erntemenge, durch hochwertigere Rebpflanzen und erhöhte Pflanzdichte, die den Ertrag zusätzlich auf natürliche Weise senkt.

Entscheidend war aber auch ein anderer Anbaustil, mit dem durch den Einsatz von Barriques und die Einführung des gezielten biologischen Säureabbaus in Italien Neuland betreten wurde. Der erste Wein dieser neuen Ära war der 1968er Sassicaia von Marchese Incisa della Rocchetta in Bolgheri in der Maremma, 1971 folgten im Chianti Classico die ersten Jahrgänge des Tignanello von Marchese Piero Antinori sowie des Montevertine von Sergio Manetti. Diese Weine waren stilistisch sehr unterschiedlich, doch die bahnbrechende Philosophie, die sie hervorgebracht hatte, verband sie, veränderte den italienischen Spitzenweinbau nachhaltig und führte ihn in die Moderne.

Beim Sassicaia war die entscheidene Idee gewesen, den Sangiovese, der in Bolgheri Reifeprobleme hat, ganz wegzulassen und auf die Bordelaiser Sorten Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc zu setzen. Beim Tignanello wiederum bestand der Hauptteil der Cuvée aus Sangiovese und wurde mit etwa zwanzig Prozent Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc komponiert. Wenn man berücksichtigt, dass in den 1970er und 1980er Jahren das Klima in der Toskana kühler war als heute, erklärt sich, warum man Reifeprobleme auch im Chianti Classico mit Cabernet zu harmonisieren suchte.

Der Weg mit Sangiovese solo, den Sergio Manetti und Klaus Reimitz auf Montevertine als Erste eingeschlagen haben, war erheblich riskanter. Das Misslingen eines Jahrgangs stellt im Weinbau immer auch eine wirtschaftliche Gefahr dar. Sich für eine einzige Traube zu entscheiden, deren Schwächen in schwierigen Jahren nicht durch die Zugabe einer anderen Rebsorte ausgeglichen werden können, zwingt dazu, sich mit dieser Rebsorte noch intensiver zu befassen, damit aus ihr Weine entstehen können, deren Geschmacksbild auf Harmonie und Feinheit beruht.


Da Klaus Reimitz die natürliche Frucht und Struktur des Sangiovese als etwas Fragiles und Zartes versteht, benutzt er beim Ausbau keine Barriques, sondern ovale Eintausendfünfhundert-Liter-Fässer. „Das Holz soll den Wein nicht aromatisieren“, betont er, „es ist nur ein Behälter, in dem mein Wein reift.“ Reimitz gibt seinem Wein in jeder Entwicklungsphase die Zeit, die er benötigt. Je nach Jahrgangseigenschaft reift der Wein vierundzwanzig bis sechsundzwanzig Monate im Fass. Es gibt keine Schönung, keine Filtration. Während des langen behutsamen Ausbaus wird der Wein von selbst stabil.

Jeder Schritt der Weinherstellung geschieht mit Bedacht und Sorgfalt. So ist der Zeitpunkt des Hefeabzugs für Klaus Reimitz der entscheidende Moment beim Ausbau, weil er seiner Meinung nach einen signifikanten Einfluss auf die Qualität des Weins hat. „Vor dem Hefeabzug probiere ich viel, denke darüber nach, probiere wieder, denke wieder nach, und irgendwann komme ich zu einer Entscheidung.“

Klaus Reimitz beschäftigt sich in jedem Jahrgang damit, „wie weit man mit dem Wein kommen kann.“ Es geht ihm dabei nicht darum, welcher Jahrgang der bessere ist, denn jeder Jahrgang ist anders, hat sein eigenes Gesicht. So wie der Jahrgang 2011, der im Glas ein wunderschönes transparentes Rubinrot zeigt. Sein Duft verbindet Intensität mit Frische und Anmut, kühle mit warmen Aromen. Sein Geschmack entfaltet bei enormer Komplexität und Geschliffenheit eine ungekünstelte Art, die direkt, aber nicht grob, sondern anmutig und schwerelos wirkt. Der Jahrgang 2012 besitzt enorme Substanz und hohes Potential; es ist ein wunderbarer Wein mit ganz eigenem Ausdruck, der seine Frische mit seidigen Tanninen und wilder Kirschfrucht derart sublim und lebendig komponiert, dass amn ahnt, welche geschmackliche Intensität er freisetzen wird, wenn er eines Tages seine volle Genussreife erreicht hat.

Klaus Reimitz geht auch bei der Vermarktung einen eigenen Weg, um sich sowohl seine Unabhängigkeit als auch seinen Qualitätsanspruch zu bewahren. Weil dies nur bei einer stark begrenzten Produktion geht, die er vollkommen allein gestalten kann,gibt es eben nur sehr wenig davon, man kann nicht mal eben eine Flasche „REIMITZ“ im Handel kaufen. Beim Jahrgang 2011 waren es insgesamt nur fünfzehnhundert Liter. Die hat der Winzer in siebenundvierzig Lots aufgeteilt. Jedes Lot umfasst dreißig Liter, abgefüllt in vierundzwanzig Normalflaschen (à 0,75 Liter), sechs Magnums (à 1,5 Liter) und eine Doppelmagnum (3 Liter). Die Lots wurden direkt an Weinliebhaber verkauft. So wird es auch beim Folgejahrgang 2012 sein, dessen Lots in diesem Frühjahr angeboten werden.

Bevor Klaus Reimitz Winzer wurde, arbeitete er Renaissancemöbel auf und setzte sie in einen früheren Erhaltungszustand. Zur Identität des Restaurators gehört es zuzugeben, dass er restauriert hat: Man kann es mit der Lupe sehen. Der Winzer Reimitz geht ähnlich vor: Er holt die vorhandenen Möglichkeiten aus der Traube heraus. Der Wein kann nie besser werden als das, was die Traube hergibt. Reimitz konstruiert keine Weine gegen die Natur und setzt nicht kurzfristig auf die Wirkung von Aromen, Farbe, Düften und Konsistenz. Vielmehr sucht er nach den Werten, die im Wein dauerhaft zusammenkommen können und in seiner gesamten Entwicklungsphase lebendig bleiben. Hier geht es nicht um die Wirkung von Einzelkomponenten, wie Säure, Tannine oder Alkohol, sondern darum, den Charakter des Weins in seiner gesamten Lebensspanne zum Ausdruck zu bringen.

Von so viel inspirierender Finesse, Frische und Tiefe, wie sie den Sangiovese „REIMITZ“ auszeichnen, lassen sich Liebhaber eleganter Chianti-Weine immer aufs Neue verzaubern.

In dieser Anschauung hat er die Gewächse von Montevertine entwickelt - und so auch den „REIMITZ“. Die innere Harmonie des Weins ist dabei keine Reduktion im Sinne des Weglassens, wie es etwa bei forcierten Weinkonzentraten oder -essenzen praktiziert wird. Vielmehr bedeutet die Harmonie ein Aufleben, eine Verdichtung des Wesentlichen.

Das ständige Ausbalancieren, die Möglichkeiten dieses Prozesses sind für Klaus Reimitz das Entscheidende bei der Weinherstellung: Wann ist der richtige Moment etwas zu tun oder zu lassen? Wartet man noch einen Moment mit dem Hefeabzug oder nicht? Dazu gehört auch das Wissen, dass Entscheidungen bei der Weinherstellung irreversibel sind und dass ein Wein nichts vergisst. „Die Summe all dieser Erfahrungen ergibt die Qualität. Es gibt kein Zuviel, es ist wie eine Geburt, der Wein ist immer in Bewegung.“ Klaus Reimitz verlässt sich nicht auf Messwerte und technische Parameter, sondern auf sein Gespür, seine durch Erfahrung gebildete Intuition. „Am Ende ist man nur Nase und Mund.“


Ein Großer Wein kann ebenso wie ein großes Kunstwerk nicht restlos ausgedacht und geplant werden. Diese Eigenheit gehört zum Wesen des Weinmachens: Sie kommt im Wein stilistisch zum Ausdruck durch die Gleichzeitigkeit von Feinheit und Intensität. Sie kann auch Brüche enthalten, wodurch sie unnachahmlich und einzigartig wird - eben schön. „REIMITZ“ ist ein Gewächs, das die Schönheit des toskanischen Weins zum Ausdruck bringt.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
16. Februar 2014

Stuart Pigott:
„So wird‘s ein Kultwein“


Es wird oft von „Kultweinen“ gesprochen, aber was verbirgt sich dahinter? Das vermutlich offensichtlichste Merkmal besteht darin, dass ein Kultwein keinesfalls zugleich billig und einfach erhältlich sei, also nicht für 4,99 Euro im Supermarktregal steht. Sollte man einen Kultwein überhaupt jemals in so einem Regal finden, dann liegt er preislich mehrere Stufen höher und distanziert sich von seinen nicht-kultigen Kollegen. Falls er aber tatsächlich nicht teuer ist, dann ist die Nachfrage um Längen größer als die Produktionsmenge, und er ist aus diesem Grund rar.

Ein Wein, der gerade in die Kult-Kategorie vorgestoßen ist, der „REIMITZ“ aus der Toskana, zeigt, wie das funktioniert. Klaus Reimitz war über zwanzig Jahre lang als Önologe auf dem Gut Montevertine bei Radda im Chianti-Gebiet tätig. Während dieser Zeit entwickelte sich der Spitzenrotwein des Gutes „Le Pergole Torte“ zu einem waschechten Kultwein. So manche Kritiker verleitete er zu Begeisterungsstürmen. Doch nach den ersten bejubelten Jahrgängen hatte er sich vom Kritikerlob so gut wie emanzipiert und wurde stattdessen von einer tiefsitzenden Begeisterung der Konsumenten weitergetragen - ein Merkmal, das unentbehrlich ist für Kultwein-Kandidaten.

Im weiteren Verlauf kam es zu Unstimmigkeiten mit den Besitzern von Montevertine, und Reimitz verließ den Betrieb. Mit Hilfe von ein paar alten Freunden packte er ein neues Projekt an. Er entdeckte einen erstklassigen Weinberg, der ausschließlich mit Sangiovese bepflanzt war, der Leitrebsorte der Toskana, und erzeugte 2011 seinen ersten eigenen Wein. Natürlich hilft ihm der Ruf des „Le Pergole Torte“, und es gibt viel Interesse an seinem neuen Wein. Doch ein neuer Wein mit einem selbstbewußten Preis ist noch lange kein Kultwein. Nein, ein solcher muß auch einen besonderen Geschmack haben - was beim 2011er „REIMITZ“ der Fall ist. Sangiovese-Rotweine können recht säurebetont wirken und von herben Gerbstoffen geprägt sein; vertuscht wird das oft durch den Verschnitt mit geschmeidigeren Weinen aus anderen Traubensorten und einem Vanilleton.

Von derartigem kann beim 2011er „REIMITZ“ keine Rede sein. Er überzeugt stattdessen mit einer strahlenden Sauerkirschnote und einem Hauch von Granatapfel, wirkt zugleich kraftvoll, seidig und filigran. Große Lagerfähigkeit lässt sich dem noch sehr jugendlich wirkenden Wein mit ziemlicher Sicherheit bescheinigen; noch so eine unerlässliche Voraussetzung für einen Kultwein.

Und wie steht es um die Erhältlichkeit? Im Direktbezug gibt es ihn nur als „Los“; jedes Los besteht aus 24 Einzelflaschen, 6 Magnum (1,5 Liter) und 1 Doppelmagnum (3 Liter) pro Jahrgang. Das mag für Händler und Gastronomen zu stemmen sein, ist für normale Weintrinker doch happig, auch in preislicher Hinsicht. (Anfrage unter info@reimitzwine.com).

Es steht zu erwarten, dass einige Los-Käufer ihre Flaschen weiterverkaufen. Wenn der „REIMITZ“ dann teurer angeboten wird als direkt vom Erzeuger, ist er auf dem besten Weg - zum Kultwein zu werden.

Wein am Limit
19.1. 2014

Thomas Schröder ist Chefredakteur des Weinmagazins „Fine“ und ein Vollblutjournalist mit einer beeindruckenden Vita. Auch als Fernsehproduzent hat er sich einen Namen gemacht.

Hendrik Thoma im Gespräch mit Thomas Schröder

Heute geht es um einen gemeinsamen Freund von uns. Klaus Reimitz hat an der Seite von Sergio Manetti von Montevertine aus der Toskana einen der beeindruckendsten Weine dieser Region gekeltert: Der „Le Pergole Torte“ war seiner Zeit lange voraus. Er wurde in den Jahrzehnten zu einer Ikone und als sogeannter „Supertuscan“ klassifiziert. Denn in den 80iger Jahren setzten die meisten Winzer in dieser Region auf die Mithilfe der farbintensiven Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot, um den säurereichen Sangiovese zu mehr Fülle zu verhelfen. „Le Pergole Torte“ ist die Antipode dazu. Ein eleganter, feiner Stoff, der aus 100% Sangiovese gekeltert wurde und jeweils für ein Jahr in großen Fässern aus slawonischer Eiche und ein weiteres in Barriques reift. Ein Wein um des Weines willen und kein Monsterstoff im Discoformat, der einfache Geschmäcker bedient.
Vor einigen Jahren hat Klaus Reimitz aus familiären Gründen das Weingut Montevertine verlassen. Damit ging einer der charismatischsten Winzer, die ich kenne. Mit dem 2011 „Reimitz“ feiert Klaus sein Debut and gleichzeitig ein fulminantes Comeback.
Auf dem Weingut Poggio al Sole hat er eine kleine Parzelle namens „Boronzky“ gepachtet und darf die Kellerräume des Weinguts mitbenutzen. Schon mit dem ersten Jahrgang zeigt sich die Hand des Meisters im Umgang mit dem störrischen Sangiovese. Ein feiner, duftender Rotwein, der mit jedem Schluck besser wird. Die fein eingebundene Säure und das Bukett von Sauerkirsche lässt an einen jungen Burgunder denken. Mich persönlich fasziniert der behutsame Umgang mit dem Holz, der einen würdigen Rahmen für das Gesamtkunstwerk liefert. Leider erlebe ich zu häufig, dass der „Holzaffe“ das Fass gerammelt hat und von dem Wein nur ein Haufen Speerholz übrig bleibt. Beim „Reimitz“ merkt man die Klasse und das Gespür seines Schöpfers für Ausgewogenheit. Das dieser Wein mit den Jahren noch besser wird, lässt seine Substanz deutlich spüren. Es geht eine ungewöhnliche Leichtigkeit und trotzdem eine mundausfüllende Sattheit von ihm aus.
Der Wein wird aufgrund der geringen Mengen die von ihm produziert werden nur in einem Gebinde von 24 Eintel, 6 Magnum und 1 Doppelmagnum abgegeben. Wer den Wein kaufen möchte, der schickt am besten eine Mail an info@reimitzwine.com. Ausdrücklich weise ich darauf hin, dass weder Thomas Schröder noch ich ein finanzielles Interesse an diesem Wein haben. Im Gegenteil, wir freuen uns das ein alter Freund die Weinwelt mit seinem Können und seiner Leidenschaft wieder bereichert.

„In taste we trust!“

Liebe Grüße,
Hendrik

Dieses Video kann auch angeschaut werden unter: https://youtu.be/LnhK41CRt1k



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Nach gesetzlichen Vorgaben in Österreich erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 7 J gemäß § 132 Abs. 1 BAO (Buchhaltungsunterlagen, Belege/Rechnungen, Konten, Belege, Geschäftspapiere, Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben, etc.), für 22 Jahre im Zusammenhang mit Grundstücken und für 10 Jahre bei Unterlagen im Zusammenhang mit elektronisch erbrachten Leistungen, Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehleistungen, die an Nichtunternehmer in EU-Mitgliedstaaten erbracht werden und für die der Mini-One-Stop-Shop (MOSS) in Anspruch genommen wird.

Hosting

Die von mir in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die ich zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetze.

Hierbei verarbeite ich, bzw. mein Hostinganbieter Bestandsdaten, Kontaktdaten, Inhaltsdaten, Vertragsdaten, Nutzungsdaten, Meta- und Kommunikationsdaten von Kunden, Interessenten und Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage meines berechtigten Interesses an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Ich, bzw. mein Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage meines berechtigten Interesses im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Agenturdienstleistungen

Ich verarbeite die Daten meiner Kunden im Rahmen meiner vertraglichen Leistungen zu denen konzeptionelle und strategische Beratung, Kampagnenplanung, Software- und Designentwicklung/-beratung oder Pflege, Umsetzung von Kampagnen und Prozessen/ Handling, Serveradministration, Datenanalyse/ Beratungsleistungen und Schulungsleistungen gehören.

Hierbei verarbeite ich Bestandsdaten (z.B., Kundenstammdaten, wie Namen oder Adressen), Kontaktdaten (z.B., E-Mail, Telefonnummern), Inhaltsdaten (z.B., Texteingaben, Fotografien, Videos), Vertragsdaten (z.B., Vertragsgegenstand, Laufzeit), Zahlungsdaten (z.B., Bankverbindung, Zahlungshistorie), Nutzungs- und Metadaten (z.B. im Rahmen der Auswertung und Erfolgsmessung von Marketingmaßnahmen). Besondere Kategorien personenbezogener Daten verarbeite ich grundsätzlich nicht, außer wenn diese Bestandteile einer beauftragten Verarbeitung sind. Zu den Betroffenen gehören unsere Kunden, Interessenten sowie deren Kunden, Nutzer, Websitebesucher oder Mitarbeiter sowie Dritte. Der Zweck der Verarbeitung besteht in der Erbringung von Vertragsleistungen, Abrechnung und unserem Kundenservice. Die Rechtsgrundlagen der Verarbeitung ergeben sich aus Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (vertragliche Leistungen), Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO (Analyse, Statistik, Optimierung, Sicherheitsmaßnahmen). Ich verarbeite Daten, die zur Begründung und Erfüllung der vertraglichen Leistungen erforderlich sind und weise auf die Erforderlichkeit ihrer Angabe hin. Eine Offenlegung an Externe erfolgt nur, wenn sie im Rahmen eines Auftrags erforderlich ist. Bei der Verarbeitung der mir im Rahmen eines Auftrags überlassenen Daten handele ich entsprechend den Weisungen der Auftraggeber sowie der gesetzlichen Vorgaben einer Auftragsverarbeitung gem. Art. 28 DSGVO und verarbeite die Daten zu keinen anderen, als den auftragsgemäßen Zwecken.

Ich lösche die Daten nach Ablauf gesetzlicher Gewährleistungs- und vergleichbarer Pflichten. Die Erforderlichkeit der Aufbewahrung der Daten wird alle drei Jahre überprüft; im Fall der gesetzlichen Archivierungspflichten erfolgt die Löschung nach deren Ablauf (6 J, gem. § 257 Abs. 1 HGB, 10 J, gem. § 147 Abs. 1 AO). Im Fall von Daten, die mir gegenüber im Rahmen eines Auftrags durch den Auftraggeber offengelegt wurden, lösche ich die Daten entsprechend den Vorgaben des Auftrags, grundsätzlich nach Ende des Auftrags.

Kontaktaufnahme

Bei der Kontaktaufnahme mit mir (z.B. per Kontaktformular, E-Mail, Telefon oder via sozialer Medien) werden die Angaben des Nutzers zur Bearbeitung der Kontaktanfrage und deren Abwicklung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO verarbeitet. Die Angaben der Nutzer können in einem Customer-Relationship-Management System ("CRM System") oder vergleichbarer Anfragenorganisation gespeichert werden.

Ich lösche die Anfragen, sofern diese nicht mehr erforderlich sind. Ich überprüfe die Erforderlichkeit alle zwei Jahre; Ferner gelten die gesetzlichen Archivierungspflichten.

Google Fonts

Ich binde die Schriftarten ("Google Fonts") des Anbieters Google LLC, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA, ein. Datenschutzerklärung: https://www.google.com/policies, Opt-Out: https://adssettings.google.com.